Burn-out-Syndrom Burn-Out-Syndrom (ausgebrannt sein) Das englische Wort beschreibt einen Symptomen-Komplex, der besonders fleißige Menschen trifft. Sie erleben eine emotionale Erschöpfung mit eingeschränkter Leistungsfähigkeit. Sehr stark engagierte Menschen verfallen durch Frustration bei ihrer Arbeit plötzlich in Apathie und Depression. Menschen mit hoch gesteckten Zielen sind besonders gefährdet, auch wer es allen recht machen will, kann erkranken. Menschen in Pflegeberufen, Lehrer, Sportler, Politiker, Verkäufer, Wissenschaftler sind oft betroffen. Oft liegt ein Über-Engagement ohne Anerkennung vor. Über 100000 Patienten erkranken pro Jahr an einem Burn-out. Zeitdruck und Stress nehmen heute zu und die Gefahr besteht, dass wie bei einer Kerze, die Menschen gleichzeitig von  zwei Seiten brennen, vom Beruf her und durch die familiäre Belastung. Das gefährliche an einem Burn-out ist, dass sich die Erkrankung schleichend entwickelt,dass die Menschen den Kontakt zu Kollegen und Freunden einstellen. Burn-out-Betroffene können ihr Tempo nicht mehr drosseln. Schon vor dem Zusammenbruch hat der Mensch das Gefühl in einem Hamsterrad zu sein, sie fühlen sich fremdbestimmt und ständig von anderen unter Druck gesetzt. Dazu kommen Gereiztheit, chronische Müdigkeit, Angst und Ärger. Sie, die immer so engagiert arbeiten, sind innerlich leer und ausgebrannt. Bestimmte Persönlichkeitsstrukturen sind stärker von einem Burn-out-Syndrom bedroht als andere, so sind Perfektionisten mit zu hoch gesteckten Zielen stark gefährdet. Sie erlauben und verzeihen sich keine Fehler. Andere sind wiederum so ehrgeizig, dass die wegen ihrer hoch geschraubten Erwartungen, Erfolge nicht mehr genießen können. Neben einer psychotherapeutischen Aufarbeitung sind auch Entspannungsverfahren, Steigerung des Selbstwertgefühls, Selbstbehauptungsstraining, Zeitmanagementtraining sinnvoll und erfolgreich. zurück zu Psychotherapie